Atopie-ok!

Nach nur zwei Beratungsstunden hat Annika bei mir die Krankheitsursache gefunden. Seitdem haben sich meine Allergien stark verbessert.Melanie G., Klientin

Aktuelle Forschung des Arztes Dr. Peter Liffler zeigt, dass sensible Menschen eher zu atopischen Erkrankungen neigen. Dies sind Neurodermitis, Asthma, Allergien, Heuschnupfen und Nesselsucht (Urtikaria). In seinem Buch “Der Allergie Code” beschreibt er die Hintergründe und Behandlungsmethoden genau. Kurz zusammengefasst:

Atopische Erkrankungen sind eine Überreaktion des Immunsystems auf etwas, was eigentlich nicht gefährlich ist. Zum Beispiel Pollen, Tierhaare, bestimmte Nahrungsmittel, (Dauer)-Stress, Cremeinhaltsstoffe, Hausstaub, usw. Das Immunsystem greift dann die eigene Haut/Atemwege/Schleimhäute an und verhält sich so, als ob es eine Krankheit bekämpfen müsste – obwohl da keine ist.

Unbewusst haben wir einen großen Einfluss auf unser Immunsystem, und wenn wir – wie vielleicht vom Arzt empfohlen – sehr viele Dinge meiden, weil wir ja allergisch darauf sind, entwickeln wir eine gewisse Angst vor diesen Dingen. Mit Angst verhält es sich (leider) so, dass sie größer wird, je mehr wir die Sache vermeiden, vor der wir Angst haben. Weil wir nicht die Möglichkeit haben, die Erfahrung zu machen, dass es nicht wirklich gefährlich ist. Dann würde nämlich die Angst weniger werden. Und somit auch die Reaktion unseres Immunsystems.

Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Ich bin nachgewiesenermaßen allergisch auf Katzenhaare. Meine Schwester hat Katzen. Kürzlich ist mir aufgefallen, dass ich nur dann mit Heuschnupfen-Symptomen reagiere, wenn ich gestresst bin während eines Besuches bei meiner Schwester. Bin ich ruhig, habe ich keine verstopfte Nase. Würde ich sagen “ich komme nicht mehr zu Besuch, da sind Katzen”, könnte ich diese Erfahrung nicht machen. Und schade drum wäre es sowieso, weil ich sie dann nicht mehr besuchen könnte!

Peter Liffler hat in seiner Klinik für schwer neurodermitiskranke Kinder und deren Familien sehr gute Behandlungsergebnisse durch Desensibilisierung, zurückhaltende Behandlung der Haut und begleitende Psychotherapie/Familientherapie/systemische Beratung erzielt. Kinder, deren Haut zu Beginn zu 70 oder 80% von Neurodermitis betroffen war, konnten nach drei oder vier Wochen erscheinungsfrei entlassen werden. Unter anderem weil die Eltern sich im Rahmen der begleitenden Therapie mit den Hintergründen auseinandergesetzt hatten. Vielleicht z.B. bemerkt hatten, dass sie das Kratzverhalten dadurch verstärkten, dass sie dem Kind alles gaben was es nur wollte, wenn es nur kratzte. Auch im Nachhinein blieben diese Erfolge bestehen. Oder die Familien kamen nach einer gewissen Zeit wieder, um es danach dann alleine zu schaffen.

Wichtig scheint in jedem Fall zu sein, der chronischen Erkrankung nicht viel Raum zu geben. Zu verstehen, woher sie kommt. Und lieber den gesunden Anteilen mehr Raum zu geben. Wie das genau gehen kann, erzähle ich Ihnen gerne persönlich.